Freitag, 1. Juli 2022

Vater und Sohn - ein "Wortwechsel":

In Bezug auf die "Wohlerzogenheit und die guten Manieren" ...
Derart kundgetan - auf einem Fluß in Oudekerk, dem holländischen Städtchen an der Amstel. -
"Homo sum: humani nil a me alienum puto - Ich bin ein Mensch: nichts Menschliches ist mir fremd", hat er einstmals lebensklug ausgerufen, der römische Dichter Publius Terentius, genannt Terenz ...
Auch hinsichtlich auf die nachfolgende Begebenheit:
Mit einem Motorboot waren wir auf den holländischen Wasserstraßen unterwegs - und in der bereits oben erwähnten Ortschaft Oudekerk abends vor Anker gegangen. - Neben uns hatte dann ein deutsches Ehepaar mit einem Mietboot festgemacht. 
Als dort der etwa 10-jährige Sohn mit seinem Vater die Bootsleinen befestigte, stolperte der Knabe plötzlich über das straff gespannte Seil, fiel auf die Knie - und gab mit einem lauthals gerufenen "SCHEISSE!" sein schmerzhaftes Leiden zum Ausdruck. - Der am Uferrand stehende Vater blickte erstarrt nach oben - und mit einem drohend erhobenen Zeigefinger wurde der Filius mit den folgenden Worten sogleich zur Besinnung gebracht: 
"He! Jetzt hör' mir 'mal gut zu: Man sagt nie und nimmer Scheiße! 
Beherzige das! Kapiert?" - 
"Ja - nee, warum?" stöhnte der Knabe schmerzbewegt auf. - 
"Warum? Fragst Du da! Weil dann die bisher nun doch schon angereicherte Bildung wohl deutlich vernehmbar im Arsch ist, Du taube Nuss!" wurde dort "klarmachend" verdeutlicht. -
Die Sonne näherte sich nun "verabschiedend" dem Horizont ...
Als meine Lebensgefährtin schmunzelnd bemerkte: "Da offenbart sich die Ausdruckskraft aus der Tiefe der väterlichen Empfindungen", 
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