Dienstag, 29. Juni 2021

GRIECHENLAND "zuvor" - und "infolgedessen":

Eine kritische "Rückschau" in "vergangene Zeiten"... 
Noch bevor gegenwärtig die "Corona-Krise" auch dort ja nachhaltige Spuren hinterlassen hat.
Also ein Blick in das damalige "Zeit-Geschehen":
Da hatte es sich schon 2008 offenbart, daß alljährlich nur die 750 Millionen an Schmiergeldern (Fakelaki) die griechische Bevölkerung noch in die Lage versetzen konnte, weiterhin ein einigermaßen menschenwürdiges Dasein führen zu dürfen. -
Hm?
"Schließ Griechenland ins Herz, und du bekommst einen Infarkt", so hatte der griechische Philosoph Nikos Dimous dereinst beunruhigend eine von Dionysios Solomos bekundete Stellungnahme  aktualisiert.  
Nun ja, da sind wir jetzt, gemeinsam mit Didier Vaselis, im derzeitigen Athener Theaterspektakel der schauspielernden Politikstrategen so indiskret "lauschend" zugegen: 
Im orakelhaft schillernden Hintergrund zeigt sich dort, den "gesunden Menschenverstand" versinnbildlichen wollend, die allen Griechen vertraute Schattenspielerfigur "Hadziavatis"; mit einer aufleuchtenden Spruchblase: "Arm und leidend, aber immer auf seinen Vorteil bedacht", so kann man es, nachdenklich gestimmt, sehr deutlich entziffern.
Und derartig präsentierte sich schon damals die alte, zumeist korrupte griechische Politiker-Clique, mit einem schlitzohrig und fintenreich auf Vertrauen hoffenden Regierungschef Antonis Samaras ...
"Das just dieser Wendehals das Zeug zum Helden hat, der die zerrissene Nation dazu bringt, sich aus dem Selbstmitleid zu befreien, ist nicht recht ersichtlich", textete derzeit der griechische Journalist Georg Anastasiadis in einer diesbezüglich geschriebenen Kolumne die bedeutsam zutage tretende Lebensgestaltung. -
Dann hatte sich anscheinend dort alles "verändert", in diesen griechischen "Theater-Kulissen". - 
Neu gestaltet - damals -, vermittels der "zuvor" ausschweifend agierenden Regierungsstrategen:
Alexis Tsipras domestizierte dort - bisher noch gewöhnungsbedürftig - (méßa apó polithrópos - mit Hilfe von List und Verschlagenheit) derzeit das Sagen. - Mit einer urgriechischen Motivation: 
"Wir dürfen auf keinen Fall panisch werden, denn wer Angst bekommt, der verliert das Spiel!" -
Ja, das ist eine unerfreuliche Bedeutsamkeit:
Hingegen ...
Als Griechenland-Kenner sei noch gewichtig hinzugefügt:
"i eládha ine poli oréa chóra - Griechenland ist ein sehr schönes Land". 
Denn auch dort hat sich "vieles Daseins-freudig verwandelt" ...
"Und Du bekommst es - gegebenenfalls - allerorten zu spüren: 
"Filotimo" - dieses Selbstwertgefühl und die damit wohl einhergehende liebenswürdige griechische Seele", das gab mir dereinst filoß Theodorakis nachdenklich gestimmt zu verstehen!
Wohl wahr, lieber Mikis, dessen bin ich mir stets wohl zeitlebens bewußt - mit "heimatlicher Einfühlsamkeit". - Ja, wir hatten damals über "vieles" konzentriert nachgedacht. Und letztlich dann wohl auch darüber: "Memento mori - Gedenke des Todes". Leider bist Du nun schon im "Abseits", in diesen "himmlischen Sphären". -
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