Mittwoch, 17. August 2022

Trotz allem: "Dieser Kampf ums Dasein" ...

In einer ja zunehmend "beunruhigenden Jetztzeit":
All diesen derzeitigen Bedrängnissen zuweilen entfliehen zu können,
das sollte doch eigentlich noch möglich sein ...
Derartig zur Zeit - so nachdenklich gestimmt ergriffen, 
steht mir im Verlauf dieser "Besinnlichkeit" ein "beglückendes Traumbild"
 harmonisierend wirklichkeitsnah - nun gedanklich vor Augen.
Wohl "rundum beseligend" - das folgendermaßen:
Nachmittage an einer südlichen Meeresküste. 
"Mein Geist gibt sich den Wogen hin - und schmiegt sich
dem Rhythmus des Meeres an." So hat's schon dereinst der griechische 
Schriftsteller Kazantzakis ergreifend zu spüren gegeben. -
Und die hüllenlos inaktiven Füße ruhen entspannt im warmen Sand. 
Auf einem hölzernen, kunstlosen Tisch schimmert - fast goldfarben -
die Fülle einer aromatischen Flasche Weißwein.  
Nun ja, so daseinsfreudig verweilen zu dürfen,
"das wird dann zum Prachtvollsten, was die Welt zu geben hat,"
derart - fast schon paradiesisch - so hat's der
 französische Schriftsteller Albert Camus dereinst bekundet.
Wieder einmal eine spürbare Begebenheit:
Mein mediterran geartetes Sein - es bleibt wohl zeitlebens
  als untalentiert in einem Karriere machenden Hiersein.
"Gnothi seauton" - erkenne dich selbst ...
Dereinst gab die griechische Lyrikerin Sappho zu bedenken:
"Jedoch, dann nach dem Tod ruhmlos umherzuirren -
als ein Schatten im Schwarm nichtiger Toten?"
"Ultra posse nemo obligatur".  
Über das Können hinaus ist ja niemand verpflichtet,
dessen wurde ich mir dem zur Folge bewußt.
Erwähnt sei in diesem "Gefühlstiefen-Zusammenhang" - die in Griechenland 
oftmals und gerne in Anspruch genommeneWortprägung "sophrosyne".
Was meint:
"In all den Bereichen der Selbstbeherrschung und auch Gelassenheit 
nun doch einmal "seinem inneren ICH zu begegnen".
"Was ja gegebenenfalls hilfreich verdeutlichend sein kann", 
gab Mikis Theodorakis einmal zu bedenken. -
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