Mittwoch, 23. November 2022

Bald ist wieder einmal WEIHNACHTEN ...

Anscheinend ist da jedoch noch kein urzeitgemäßes                                
"Heiligabend-Empfinden" spürbar.
Wenn ja, dann könnte sich die im letzten Jahr nachfolgend    
zum Ausdruck gegebene Geselligkeit
wiederholt ereignen:
Mondschein bleicht der Engel Schwingen,
als heisere Stimmen Chorus singen.
Fast wächsern blinkt der Abendstern,
ein Glockenton nervt laut von fern.
Stoisch, schon fast gottergeben,
zwingt festlich orientiertes Leben
sich grell in jeden Ort hinein -
willkommen trüber Dämmerschein!
Mit lausig kalter Abendluft,
mis0ht sich der Spekulatiusduft.
Beschwingt, gleich einem Wonnegraus,
zieht Festlichkeit in jedes Haus.
Wo stets ein Baum mit vielen Kerzen,
geschmückt von hoffnungsschweren Herzen,
still nadelnd, später pflichtbesungen,
von Eltern, Mädchen und auch Jungen,
so ausdrucksvoll den Raum betont.
Noch zeigt sich alles altgewohnt -
bis daß der Vater dann die "Blagen",  *
ermuntert zum Gedicht-Aufsagen ...
Was sich ab dann zusammenbraut,
hat stimmungsvoll das Fest versaut.
* Die etwas abfällig geartete Benennung der Sprößlinge sei mir im Nachhinein verziehen, aber dieser      Herr Vater, der oben erwähnten Nachkommenschaft - er hatte sich mir gegenüber ja dergestalt offenbart
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