Freitag, 6. November 2020

Der "Zerfall" der Mauer in Berlin - 1989:

Damals ergaben sich oftmals auch diverse "Folgeerscheinungen". -
In all den "neuen" Lebens-Bereichen ...
Bisweilen - wie letztendlich "offenbart" - dann auch im "Bannkreis der Philosophie" - dieser griechischen Wortfindung für die hehre Liebe zur Weisheit - der fundamentalen Wissenschaft.
Ein seither von vielen Gelehrten rastlos betriebenes "auf den Grund gehen wollen" dieser oftmals beunruhigenden Wirklichkeitsnähe. Ein anhaltend bleibendes Hinterfragen. -
Nun denn ... - (!)
Die ja einige Jahrzehnte zu spüren bekommene politische "Willkür- und Schreckensherrschaft" hatte wohl - ebenfalls im Bereich der Philosophie - zwangsläufig dermaßen schicksalhaft Einfluß genommen, daß einem Wissen beibringen wollenden "Vermittler", schon in den ersten Monaten eines "wiedervereinigten Deutschland", eine offenbar noch gegenwärtige derzeitige "Belastung" ihn dann diesbezüglich das Wort ergreifen  ließ. -
Ja ...
Wortgewaltig im Monat November 1990, rief ein sichtbar in Rage gebrachter Philosophie-Professor lauthals ins vollbesetzte Auditorium der vor kurzem renovierten Leipziger Universität:
"Mir schwant - das läßt sich kaum verhehlen - 
ich muß mich arg durch's Pensum quälen.
Denn dummdreist tummeln sich hier Pfeifen, 
die Erich Nietzsche nie begreifen!"
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"semper aliquid haeret" - (etwas bleibt immer hängen).
So auch im "Nachklang" zur damaligen "Arbeiter-und-Bauern-Republik".
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(Wir wissen es zwar "zuhauf", aber der Nietzsche hieß FRIEDRICH mit Vornamen. Der DDR-Politiker Honecker aber ERICH).
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